Sonntag, 23. Februar 2014

Das liebliche Städtchen von Pankow

Ich brauchte wirklich es. Pankow. Wer hätte es gesagt?

Für Pankow habe ich ein fast dreimonatelanges Schweigen unterbrochen. Pankow hat meine Inspiration, meine Lust aufs Schreiben, meine Leidenschaft für das Beobachten wieder erweckt… und vor allem hat es meinen süßen Zynismus wieder in Gang gebracht.

Nach Pankow hat mich keine Freundschaft, kein Job und sogar keine Freundschaft gebracht.
Nach Pankow wurde ich von dem Fuchs und dem Kater von heute: Wg-Gesucht und Google Maps.
Wg-Gesucht, das super berühmte und –gehasste Portal für die Wohn- und Zimmersuche, kennt ihr sicher schon alle. Genau so wie ich, vor allem seit ich entschlossen habe, mein aktuelles winzigkleines Zimmer zu verlassen.

Da finde ich endlich eine interessante Anzeige, um die ich mich sofort bewerbe. 
Die Bewerbung muss klar, direkt, ehrlich, lustig und nicht banal klingen. Zehn Zeilen maximal. Wer man ist, woher man kommt, wie alt man ist, wie viele Sprachen man kann, was man von Beruf ist, wie oft man täglich aufs Klo geht, wie lange es dauert, ob man raucht, ob man sich das Haar in der Nacht wäscht, ob man Fleisch isst und es im Kühlschrank aufbewahren möchte, ob man Tiere mitbringt, ob man eine Spülmaschine übrig hat, ob man wilde Partys organisiert, ob man das hasst, um wie viel Uhr man morgens aufsteht, ob man aufsteht, wie lange man unterwegs ist, ob die Oma zu Besuch kommt.... das alle sollen zehn Zeilen zusammenfassen. Denn bei längeren Beschreibungen könnten die Leser sicher einschlafen.

Das super schöne Haus, das ich vor Kürze besichtigt habe, liegt in der Nähe von Vinetastrasse. Laut Wg-Gesucht. In der Nähe vom Bahnhof Pankow, laut Google Maps. Da ich super zeitig bin, steige ich in Vinetastrasse aus, weil die Gegend dort mir schon bekannt ist.

Ich finde ihn:

©Lost in Transition: Blogging between Cultures
©Lost in Transition: Blogging between Cultures


Den Vinetamann. Ich habe keine Ahnung, wer der Mann da ist und was er dort darstellt (Hinweise sind herzlich willkommen!) aber dieser Mensch, mit Brillen, Bierbauch und kleiner Penis hat meinen ganzenWeg zur Wohnung wirklich belustigt.

Ja, weil ich relativ lange laufen musste. Nach den ersten 100 Metern, hatte ich schon den Eindruck, nicht mehr in Berlin zu sein. Obwohl der Bezirk von zwei gleichnamigen Straßen umkehrt ist – und sogar zwei Berliner Straße – die maximal 2 Km einander weit entfernt liegen, das Aura, von dem die Quetsche umgeben ist, wirkt kaum berlinerisch. 

Die Häuser sind hier auf dieser Strasse alle sehr schön. Sehr schön. Und alt. Historisch. Es ist voll von Autos, also wahrscheinlich voll von Familien.

Im Übrigen unterscheidet das sich nicht viel von Wedding oder von anderen grauen Orten: Straßenlaternen gibt es ja schon. Jede 400 Meter. Straßen sind einsam. Das einzige Licht kommt eigentlich von einem Waschsalon.

Ich laufe ungefähr ein Kilometer lang. Dann muss ich nach rechts biegen. Ich bin auf der richtigen Straße, aber der Sieg ist zu früh vorangekündigt. Ich muss noch weiter ein Kilometer lang spazieren. Ich gehe weiter. Es gibt ein paar efeubewachsene Häuser. Hässlich. Das erinnert mich an jenen super behaarten Männern, die man im Sommer zum großen Bedauern auf dem Strand sehen muss, die du fragen würdest, „Warum trägst du noch mit 40 Grad den Pulli?“ Ok, der Vergleich ist ekelhaft, ich bin müde. Pankow macht mich müde.


Ich gehe weiter. Ich finde ein süßes Haus mit einem Schild auf Italienisch: „Salve“. Ich lese die Namen an dem Postfach: Kein Italiener zu sehen. 

Ich gehe weiter. Ich sehe noch viele schöne Häuser. Endlich komme ich am Ziel an. Draußen steht auch ein anderes Mädchen.

Erster Gedanke: „Ist sie da auch für die Wohnung?“ Ja, sie ist da auch für die Wohnung. Ich steige hinauf, sie auch. Sie war eine halbe Stunde später gekommen. Ich 10 Minuten früher.

Weißgraue und nicht stuckierte Wände begrüßen uns höflich. Bis etwa 1 Meter vom Boden sind sie mit badgeeigneten, weißschmutzigen Fliesen verlegen. Die Treppe ist unglaublich laut unter unseren Füßen und so uralt, dass ich fürchte, ein Splitter vom Handlauf könnte mir in den Finger eindringen. Zur Sicherheit ziehe ich die Handschuhe noch nicht aus.
Ich denke an all meine lieben Freundinnen, die immer meinen, es zähle „nicht den äußeren Aspekt, sondern den Charakter“ und würde sie gern mal hier sehen.

Ich komme an. Stelle mich vor. Wir sind dann zu zweit. Das heißt, gleichzeitiges Doppelinterview. Ein sicherer Sieg für Deutschland. Ich gucke zu oft auf die Uhr. Ich würde gerne verschwinden. Und Mieterin und Pankow zum Teufel schicken. Sie reden untereinander über wie schön der Osten ist. Sie kommen ursprünglich aus der selben Region. Zwei Kilometer gelaufen, ein Haus im Nichts, super zeitig, kaum Aufmerksamkeit und nur ein Glas Wasser geschnorrt.

Ich verlasse das wirklich sehr schöne Haus und entschließe, wieder zurück zu Vinetastrasse zu kommen. Alles beginnt plötzlich, schneller zu gehen: Die U-Bahn kommt dann sofort, die Ring-Bahn komischerweise auch. 
Alles will mich von Pankow wegbringen! Jetzt ist mir klar, warum es dort zwei Berliner Straße gibt, die beide Richtung Zentrum zusammenlaufen.

Wer weiß, wo wird mich die nächste Besichtigung hinbringen?

Stay tuned.



Zur italienischen Seite: La ridente cittadina di Pankow

Donnerstag, 13. Februar 2014

Il concetto di Pendelverkehr e il paradosso di Bundesplatz

Quando sono venuta in questa città per la primissima volta (ormai nel lontano 2005), una delle cose che effettivamente mi colpì più di tutte furono cantieri e gru, sparsi qua e là per tutta la città.
Mi dissero, a suo tempo, che Berlino era una città da ricostruire, che quei cantieri cercavano di allontanare il fantasma del passato e di risanare il risanabile e costruire sul costruibile. Pensai che se fossimo stati in Italia, Berlino sarebbe stata la città dei condoni e degli appalti corrotti, ma non divaghiamo. In fin dei conti è Germania, queste cose qua non succedono. Qua si agisce alla luce del sole e, al massimo, si chiedono soldi alla Baviera e al Baden Württenberg. 

La capitale del dinamismo e dello sviluppo costante è riuscita a trasformare la deliziosa piazza di Potsdamer Platz, da grande monumento barocco a cielo aperto, a una stazione prevalentemente "morta" (cosiddetta "Geisterbahnhof", ossia "stazione fantasma"), con tanto di muro e traffico bloccato a una vera e propria perla del futuro. Per dirla in parole povere, per una che come me è abituata al Rinascimento è stato come un colpo in un occhio.

Ed è qui, in una città tanto viva e in continuo divenire, che il concetto di Pendelverkehr inizia ad aleggiare nella vita di ognuno di noi, in modo più o meno devastante. 

Innanzitutto, cos'è il Pendelverkehr? Il Pendelverkehr (lett. traffico pendolare) è, di per sé, un metodo per creare disagio. Organizzato talvolta alla perfezione e, talvolta, - chissà! - durante le ore della siesta dall'azienda che dirige i mezzi di trasporto berlinesi, il Pendelverkehr è una specie di supereroe chiamato a portare serenità, laddove è arrivato il male di ingegneri, capicantiere e muratori. Una sorta di Batman. Sì, perché il Pendelverkehr non viene mai da solo. Con lui c'è sempre Robin, ovvero l'Ersatzverkehr (lett. servizio sostitutivo). 

Facciamo un esempio pratico. 
Ammettiamo di avere una linea metropolitana ultraveloce, come la U9 (che nel caso nostro taglia la città da Nord a Sud, passando per dei punti cruciali, come Zoologischer Garten e Kurfürstendamm). La U9 è la linea arancione, disponibile in tutte le cartine della città, locata prevalentemente in fondo a sinistra.

Mettiamo di dover risistemare uno scambio a Zoologischer Garten. E già che ci siamo di voler dare un'aggiustata al tratto tra Turmstrasse e Zoologischer Garten. Offriamo al cliente sventurato un Ersatzverkehr, ovvero: scendi cliente sventurato, sali alla luce del sole e cerca il benedetto bus che ti porta a Zoologischer Garten. E poi, già che ci siamo, perché non dare una risistemata anche al tratto tra Zoo e Güntzelstrasse? E qui arriva Batman. Lui. L'unico e inimitabile trenino che, sfruttando solo un binario, ti porta avanti e indietro tra Zoo e Güntzelstrasse.

Ricapitolando: da Wedding, io dovrei prendere la U9 a Leopoldplatz, scendere a Turmstrasse, farmi in autobus fino a Zoo, rimontare sulla U9, scendere a Güntzelstrasse, cambiare probabilmente binario e proseguire in direzione Rathaus Steglitz. 

Facciamo un passo indietro. È sabato 9 febbraio. Dopo una settimana di lavoro intenso, arrivare al weekend e dedicarsi a se stessi è proprio la ciliegina sulla torta. Decido di dormire come se non ci fosse un domani, di alzarmi con la calma olimpica, fare spesa e dirigermi verso la Super Fit di Steglitz. Perché è sabato, e ci può stare. Perché di solito la U9 sfreccia e mi ci porta in 17 minuti. Arrivo a Leopoldplatz, fischiettando. 

Sul display della stazione leggo "Rathaus Steglitz". Monto su. A Turmstrasse vedo la gente che si catapulta fuori. Mi tolgo le cuffie dalle orecchie giusto in tempo per sentire "Bitte, alle aussteigen!". Non capisco cosa stia succedendo. Scendo. Riguardo il display: "Osloer Strasse". Fermi tutti, il treno torna indietro. Perché? Cerco una parete con qualche spiegazione. Sì. Perché a Turmstrasse non c'è nemmeno la signora che annuncia il treno in persona. Capisco che c'è un Ersatzverkehr. Esco. Raggiungo la fermata. C'è talmente tanta gente ammatassata, che probabilmente le acciughe di un barattolo sottolio, a confronto, sono libere di ballare il walzer. Torno giù. Serve un'alternativa. Nel frattempo è già passata mezz'ora. Il sabato è l'unico giorno in cui posso sperare di trovare un tapis roulant libero, visto che, fra settimana, alle 18.30/19 non è fattibile. Voglio un tapis roulant, me lo merito.

Riscendo, decido di tornare indietro. Scendo a Westhafen. Vado a prendere la S42. Aspetto. La polizia è dovuta intervenire a Greifswalder Strasse. Il treno è in ritardo. Sento l'annuncio "Wegen Bauarbeiten" (a causa di lavori...). Un annuncio costante. Stanno sempre a costruire. Penso che un bebè berlinese pronunci proprio "wegen Bauarbeiten" come prime parole, anziché la banale "mamma". Cerco una parete esplicativa. Leggo il problema. Non mi tange. Ciao. 

Arriva il treno e salgo. Dopo circa 20 minuti sono a Bundesplatz.
Mi trovo esattamente sotto il tipico cartello blu delle stazioni S-Bahn di Berlino, quelli con tanto di scritta bianca recante il nome della stazione in cui ci si trova e con brevi indicazioni stradali e/o di altri mezzi di trasporto da lì facilmente raggiungibili.

Guardo il cartello. Vedo il simbolo U. Lo seguo. Scendo le scale. Mi fermo al binario. Leggo "Osloer Strasse". Credo di trovarmi in una candid camera. Uno, perché quel treno non arriverà mai a Osloer Strasse, bensì a Güntzelstrasse. Poi servirà cambiare sul trenino pendolare. Poi prendere un autobus. Poi rimontare sulla U9. Poi... ma che ci andate a fare a Osloer Strasse?

Mi giro per andare sull'altro lato della banchina. C'è un muro. Continuo. C'è un muro. Continuo, vedo della luce. Sono le scale di prima. Spaesata mi guardo attorno e cerco una parete esplicativa. La trovo. Devo risalire le scale. Torno al punto di prima. Le indicazioni della U non sono due perché si possa scegliere liberamente da quale parte andare. No, sono due perché una ti porta a Osloer Strasse (con tanta pazienza) e l'altra ti porta a Rathaus Steglitz.

Sono quasi le 16. Adesso potrei veramente uccidere per un tapis roulant libero. Scendo dalla parte giusta. Prendo il treno. Arrivo in palestra. Entriamo in 6. Corro al primo armadietto, mi cambio in tempi record. I cinque tapis roulant erano tutti liberi. Una dovrà restare fuori. È una corsa contro il tempo. Torno nella sala, 4 tapis roulant su 5 sono ormai occupati. Faccio l'unica cosa possibile: lancio l'asciugamano sul tapis roulant libero, guadagnando così un paio di metri e conquistandolo in modo vile.

Durante la corsa mi sono posta un quesito: è venuta prima la U-Bahn o la S-Bahn di Bundesplatz? Qual'è stato il primo incastro? Mi ricorda un po' il paradosso del "viene prima l'uovo o la gallina?"

E con questo dubbio amletico, vi lascio alla vostra serata. Attenzione alle U sui cartelli. E che il Signore vi faccia trovare sempre una parete esplicativa.

Stay tuned!

Donnerstag, 6. Februar 2014

La ridente cittadina di Pankow

Ci voleva lui, Pankow. Chi l'avrebbe mai detto? Ho rotto questo silenzio quasi trimestrale per Pankow. Pankow ha ridestato la mia ispirazione, la mia voglia di scrivere, la mia passione per l'osservazione e la descrizione..... ma soprattutto il mio cinismo. 

Pankow è un quartiere di Berlino. No, non si pronuncia come si legge. No, nemmeno all'inglese. Pankow si pronuncia con un ché di francese, quindi chiudendo la bocca a culo di gallina quando arrivate a pronunciare "ow". Quando in stazione sento l'annuncio "Zug nach...Pankow" [treno per Pankow], mi scappa sempre un sorriso. 

A Pankow non mi ha portato il cuore, né tanto meno il lavoro, l'amicizia o la sorte. A Pankow mi ci hanno mandato il gatto e la volpe dei tempi moderni berlinesi, ossia Wg-gesucht e Google Maps.
Wg-gesucht è un portale dove vengono pubblicati gli annunci di case e camere in affitto/subaffitto. Da lì ci passiamo tutti, più o meno direttamente. Sia per noi stessi, che per amici. E da lì ci sto passando anche io, da quando ho deciso che sia meglio abbandonare questo delizioso loculo etrusco alla volta di nuovi lidi, di almeno 15mq. 

Trovo un annuncio carino. Mi candido. La candidatura deve essere schietta, sincera, simpatica e poco banale. In circa 10 righe devi concentrare tutto. Chi sei, da dove vieni, che fai, quanti anni hai, quante lingue parli, quante volte al giorno vai in bagno, quando e quanto lo occupi, se fumi, se pensi di lavarti i capelli e usare il phon di notte, se mangi carne e pensi di lasciarla in frigo, se hai animali, se ti disturba la moquette, se porterai una lavastoviglie che ti avanza, se fai party, se non li fai, se ti fai la pedicure o la manicure, quando te la fai, a che ora ti alzi la mattina, quanto stai fuori casa, se tua nonna verrà a farti visita. 

Dal momento che prediligo la zona di Prenzlauer Berg, ho pensato che non avesse molto senso cercare una camera nell'estremo oriente di Marzahn, Karlshorst, né di scendere a Schoenefeld o andare a finire tra le fabbriche di Neukoelln. 

La casettina che ho visitato non molti minuti fa si trova nei pressi di Vinetastrasse. Secondo Wg-gesucht. Nei pressi della stazione Pankow, secondo Google Maps. Dal momento che sono in anticipo, opto per Vinetastrasse, giacché conosco un po' meglio la zona.
Mi accoglie lui:

©Lost in Transition
©Lost in Transition: Blogging between Cultures
Il Vineta-Man. Non so chi sia, non so cosa rappresenti (ma siete esortati a farmelo notare), ma quest'uomo con gli occhiali, la pancetta e il pipo piccolo mi ha allietato per tutto il cammino.
Già, perché c'è stato da camminare. Dopo i primi 100 metri, avevo la sensazione di essere fuori Berlino. Nonostante che il quartiere sia abbracciato da due strade omonime - due Berliner Strasse - a distanza di un paio di km in linea d'aria, l'aura emanata dal paesucolo è tutt'altro che berlinese. Le case sono belle. Hanno un ché di storico. La gente è tranquilla. Ci sono le botteghe. Il proprietario sta affacciato sulla porta. È piena di macchine, il che significa che ci sono tante famiglie.
Per il resto non differisce molto da Wedding o da altre zone grigie: c'è un lampione ogni 500 metri, le strade sono desolate, l'unica luce che intravedi è quella di una lavanderia a gettoni. Cammino all'incirca per un km. Devo svoltare. Canto vittoria troppo presto. Sono sulla strada giusta, ma ignoro che sia lunga altrettanto, perché la casa sta esattamente sull'altro capo. Cammino. Passo davanti a una casa piena di edera. Mi ricorda un po' gli uomini pelosi che si ha il dispiacere di vedere in spiaggia d'estate. Quelli che pensi "perché giri ancora col maglioncino?"
Proseguo. Passo davanti a una casa con scritto sullo stipite: Salve. Faccio per leggere i nomi sulla posta: di italiani neanche l'ombra. Proseguo. Continuo a vedere case carine. Arrivo alla mia. Fuori c'è un'altra ragazza. Penso "sarà anche lei per l'appartamento?" È anche lei per l'appartamento. Salgo io, sale lei. Era in ritardo di mezz'ora. Io in anticipo di 10 minuti. 
Le pareti non sono nemmeno stuccate. Per circa 1 metro, da terra, sono ricoperte da delle piastrelle che ricordano quelle di un bagno tenuto male. La scala è di un legno vecchio e rumoroso, ho quasi paura che mi si infili una scheggia in un dito toccando il passamano. Tengo i guanti per sicurezza. Penso alle mie amiche che mi dicono costantemente "non conta l'aspetto, conta il carattere" e vorrei mandarle a quel paese.
Arrivo. Siamo alle Iene. Facciamo l'intervista a due, ove naturalmente prevale la teutonica. Guardo troppe volte l'orologio. Vorrei sparire. Alzarmi e mandare in culo la tipa e [Pankou]. 
Esco di casa. Decido di tornare a Vinetastrasse, dal Vinetaman. Improvvisamente, comincia ad andare tutto veloce: la metro passa subito, la Ring-Bahn arriva dopo 1 minuto. Tutto vuole portarmi via da Pankow. Ora capisco perché ci sono due Berliner Strasse convergenti verso il centro. 

Chissà dove andrò a parare con la prossima casa. Magari a Bucholz.

Stay tuned.

Pankow secondo Wikipedia: Pankow
Non fidatevi, dice che è il più popoloso dei distretti cittadini. Forse per ora ho visto solo distretti di alieni. Magari fanno numero anche le bottiglie di vetro vuote. Chissà.

Per la versione tedesca: Das liebliche Städtchen von Pankow.

Montag, 11. November 2013

Inter_culture: Prologue (DE-IT)

Interkulturalität


Als ich mir - in meinem Kopf – dachte, ein Blog zu erstellen und Posts zu schreiben, und zwar praktisch vor einem Jahr, hätte die Thematik der „Interkulturalität“ zentral sein sollen. Als ich dann verstand, dass es ganz utopisch war, in dem ich gerade und gleichzeitig ein Praktikum absolvierte, eine Masterarbeit schreiben und mittlerweile tausend Wörter übersetzen sollte, wurde mir klar, dass ich es am besten nur verschieben und versuchen sollte, wenn ich erstens mehr Inspiration gekriegt, zweitens mehr Zeit aber vor allem mehr Stoff gehabt hätte.

Sich mit dem Thema „Interkulturalität“ auseinanderzusetzen, ist nicht das einfachste Ding. Es gibt nämlich eine lange Reihe von damit verbundenen Begriffen, Theorien, Zitaten, wissenschaftlichen Studien, Zeitschriftsartikeln, Fernsehsendungen, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten … Das alle konnte man aber in ganz wenigen Worten zusammenfassen: Wir sind gleichzeitig alle gleich und  unterschiedlich. 

Als ich meine Masterarbeit schrieb, habe ich oft andere Adjektive gefunden, die als bloße Synonyme von „Interkulturalität“ betrachtet werden. Man hörte regelmäßig das Wort „multikulturell“ und mit Bezug auf die Postcolonial Studies das Wort „cross-culture“. Es geht aber nicht um dasselbe. Wie ich dann weiter erforschen konnte, bezeichnet man mit „multikulturell“ eher etwas Statisches. Man beschreibt damit einen Zustand, eine Region, ein Land, einen historischen Zeitraum, der gleichzeitig durch das Zusammenleben verschiedener Kulturen geprägt  wird
Interkulturalität geht darüber hinaus, indem sie etwas Dynamisches bezeichnet. Interkulturalität kann schon eine Beschreibung von Gesellschaften, Bevölkerungen, Kulturen sein, aber sie impliziert auch eine Bewegung, einen Wandel. Es ist keine Statik, es ist ein Prozess. Interkulturalität impliziert ein Leben im „Dazwischen“, ein Oszillieren zwischen zwei oder mehreren Kulturen, ein Denken zwischen zwei verschiedenen Kulturen, das Schreiben, Handeln zwischen den Kulturen, das Essen, Trinken, die Freude, die Ärger, das Leben und Wohnen zwischen zwei Kulturen.

„Interkulturelles“ Denken und Handeln heißt, kein Zuschauer mehr zu sein, sondern ein Schauspieler zu werden und von zwei verschiedenen Kulturen abhängigen Entscheidungen zu treffen. In meinem Fall, zum Beispiel, schreibe ich gerade auf Deutsch und übersetze mich später ins Italienische. Für die The Ring (Bahn) Erzählungen habe ich das Gegenteil gemacht. Ein witzig kleines Beispiel von dem, was ein Leben zwischen den Kulturen mit sich bringt. Die Interkulturalität basiert auf den Austausch. Das Präfix „Inter“ bezeichnet nämlich ein „Zwischen“, ein „Between“. Wenn wir uns auf die Kultur sowie auf intellektuelle Merkmale eines Volks beziehen, einschließlich dessen Traditionen sowie geographische, historische, politische, moralische und literarische Ereignisse – als Merkmale, die den Charakter und das Benehmen des Einzelnen sowie der Gesellschaft, in der er lebt, bezeichnen – betont der Begriff der Interkulturalität in dieser globalisierten und gentrifizierten Welt daher auch den ständigen Lymbus des „Inzwischen“ eines Lebens zwischen den Kulturen.

Mein „Leben zwischen den Kulturen“ realisiert sich in diesem Moment zwischen der deutschen und der italienischen Kultur. Ihr Zusammenleben in mir ist gar nicht einfach: Manchmal fühlst du dich gut, manchmal würdest du alle zum Teufel schicken, vor allem wenn du dich korrekt nicht ausdrücken kannst, wenn du nicht korrekt einverstanden wirst oder wenn deinen Handlungen nicht Reaktionen entsprechen, die du dir abwartest. Andererseits wirkt das mal als so faszinierend, dass du einfach nie weg könntest und nur bleiben kannst.

Aus diesen Gründen wird die Serie Inter_culture von diesem Blog einige Merkmale der einen und der anderen Kultur wiedergeben, betrachtet sowohl von außen (aus der Perspektive des Ausländers) als auch von innen (aus der Perspektive des Ausländers, der sein eigenes Land beschreibt). Neutrale Beiträge werden natürlich nicht fehlen, sowie auch kreativere, im perfekten „The Ring (Bahn)-Stil“.

Viel Spass beim Lesen!


Interculturalità

Quando nella mia testa progettavo di aprire un blog, più o meno un anno fa, il tema dell’interculturalità avrebbe dovuto essere centrale. Quando poi mi resi conto che non potevo sopravvivere, nell’ordine, a tirocinio, tesi e traduzioni contemporaneamente, capii che forse era meglio rimandare e riprovarci quando ci sarebbe stata, in primo luogo, più ispirazione, in secondo luogo più tempo, ma soprattutto più materiale.

Parlare di “Interculturalità” non è la cosa più semplice del mondo. Esistono una miriade di concetti, teorie, citazioni, studi scientifici, articoli su riviste, tesi, raccolte… riassumibili in realtà in pochissime parole: siamo tutti uguali e diversi. 

Quando scrivevo la tesi, mi sono imbattuta in aggettivi, spesso assimilati allo stesso termine di “Interculturalità”, ma in realtà molto diversi tra di loro. Si sentiva spesso il termine “multiculturale” e, in relazione agli studi postcoloniali, il termine “cross-culture”. In realtà, si tratta di cose estremamente diverse. Come poi ho avuto modo di approfondire, “multiculturale” è per lo più riconducibile alla staticità. Con esso si cerca di descrivere uno stato, una regione, un periodo storico se vogliamo, popolato da persone di differenti culture. 

L’interculturalità è qualcosa di più dinamico. L’interculturalità è sì descrizione, dal momento che ci descrive società, popoli, culture, ma implica anche movimento, interazione. Non è staticità, è un processo. L’interculturalità implica uno stare “nel mezzo”, un oscillare tra due o più culture, pensare tra due culture diverse, scrivere, interagire tra due culture diverse, mangiare, bere, gioire, arrabbiarsi, vivere tra due culture diverse. 

Pensare e agire “interculturalmente” implica l’essere attore e non spettatore, così come prendere scelte in relazione a due culture diverse. Ad esempio, io in questo momento ho deciso di scrivere in tedesco e di tradurmi in italiano. Per i racconti di The Ring (Bahn) ho fatto invece il contrario. Un piccolo e infimo esempio di quello che implica “vivere tra due culture”. L’intercultura è fatta di scambi. Non a caso il prefisso “inter” implica un “tra”, un “between”. Se con “cultura” intendiamo caratteristiche intellettuali e non proprie di una civiltà, di un popolo in particolare, ivi comprese le proprie tradizioni, le proprie vicende geografiche, politiche, storiche, morali e letterarie, ovvero di caratteristiche che plasmano, per così dire, il carattere e il comportamento di una persona, rendendolo di fatto simile a delle altre che vivono e interagiscono con lui in un determinato spazio, l’ “intercultura” in questo mondo di globalizzazione e gentrification ne accentua il limbo costante in cui si è costretti a vivere quando ci si trova “nel mezzo”.

Il mio “vivere tra” si realizza in questo momento tra la cultura tedesca e quella italiana. Questa convivenza non è sempre semplice: delle volte stai bene, delle volte vorresti mandare tutti a quel paese. Soprattutto quando non riesci a esprimerti come vorresti, o quando non vieni recepito come dovresti, o quando semplicemente alle tue azioni non corrispondono le reazioni che vorresti. Dall’altra tutto questo può essere anche affascinante e colpirti dritto al cuore, tanto da farti “rimanere”.

Per questi motivi, la serie Inter_culture di questo blog tratterà alcune peculiarità dell’uno e dell’altro popolo, sia dall’esterno (dal punto di vista italiano o più neutralmente dello straniero) che dall’interno (dal punto di vista dello straniero che osserva i suoi connazionali). Non mancheranno interventi più neutrali, così come interventi più creativi, in perfetto stile The Ring (Bahn).

Buona lettura!
 

Sonntag, 10. November 2013

The Ring Bahn #1: Lo spaesato // Der Verwirrte

Italian version

Lo spaesato




Lunedì mattina. Presto. Orario di punta per tutti coloro che si recano a lavoro. Già due treni sono stati soppressi. Ti sembra di essere a Lucca, in attesa del treno bivagone proveniente da Aulla e diretto a Pisa Centrale. Ma non è così. Sciami di persone si accalcano sulla banchina: giornali in mano, surrogati di caffè bollenti, tenuti un po’ con la mano destra e un po’ con la sinistra per evitare di perdere completamente il tatto, impavidi ciclisti con il pantalone destro ripiegato all’insù (o da “acqua in casa” come diremmo noi in Toscana) che cercano e/o sperano di trovare così tanto spazio per se stessi e il loro mezzo di trasporto, bambini con i loro zaini squadrati, di pelle e inguardabili. Poche voci, silenzio, è mattina per tutti.

Arriva finalmente il treno. Saliamo. Un intrepido viaggiatore balza nel vagone un nanosecondo prima che si chiuda la porta, evitando a tutti uno squallido spettacolo di ghigliottinamento modernizzato. L’intrepido viaggiatore non ha la stessa espressione addormentata degli altri, non appartiene nemmeno alla categoria di quelli iperattivi che al mattino ti ammorbano già con riflessioni filosofiche su se sia meglio depilarsi con il silk epil o con la lametta. No, lui è lo Spaesato.

Lo spaesato sta in mezzo alla folla, ma non se ne accorge. Lo spaesato può tenere il surrogato di caffè in mano, strinandosela, pur non accorgendosene. Lo spaesato ha la tipica espressione di una carpa: occhi spalancati, bocca aperta, sguardo perso nel vuoto, nei suoi carp-ensieri. Lo spaesato è talmente spaesato che crede di riuscire a trovare posto in quel marasma di gente. Lo trova. 
Lo spaesato è talmente spaesato che anche l’operazione del sedersi sul sedile lato-finestrino diventa apotropaica: fa spostare al malaugurato turista una valigia di migliaia di kg, che inevitabilmente finisce per colpire i tuoi piedi, salta gli ostacoli a mo' di acrobata, versa il surrogato di caffè sulle gambe di una povera e indifesa vecchietta, distraendola dalla sua impegnatissima lettura mattutina delle "50 sfumature di grigio". 
Lo spaesato si siede. Guarda fuori dal finestrino. 
Impassibile, come se fosse di cera, l’uomo carpa sente pure un certo languorino: magistralmente propone ai suoi spettatori un perfetto abbinamento di caffè annacquato unito a un panino, succulentemente imbottito con, nell'ordine di strabordamento, cipolle, insalata, carne arrostita, uova e pomodori. Tra un boccone e l’altro il treno ha già fatto due fermate. Lo spaesato non se ne accorge. Schönhauser Allee. Il treno lentamente si svuota. Lo spaesato rimane. Lo spaesato prosegue. Immerso nella magia della sua spaesante colazione. О ammorbato dal puzzo della cipolla, ormai infestante l’intero vagone?


German version

Der Verwirrte



Montagmorgen. Früh. Spitzenzeit für alle Arbeitenden. Zwei Züge sind mittlerweile schon ausgefallen. Noch schlafend denkst du, du befindest dich vielleicht in Italien, in Lucca, am Bahnsteig, auf den Zug von Aulla nach Pisa wartend. Nein. Scharenweise sammeln sich zahlreiche andere Schlafende: Zeitung in der Hand, außergewöhnlich heiße, mal mit der rechten, mal mit der linken Hande gehaltene Kaffeesurrogate, mutige Fahrradfahrer mit dem rechten, aufwärts zusammengelegten Hosenteil (im perfekten Stil „Oh Gott, Hochwasser!“), die irgendwie hoffen, so viel Platz in der Bahn zu finden, damit sowohl sie als auch ihre Fahrräder dazu passen, ohne dass die anderen Fahrgäste sie geistlich verfluchen sollen, Kinder mit ihren rechteckigen, aus Leder herstellten und unschönen Rücksäcken. Kaum eine Stimme, dann die Ruhe, es ist Montagmorgen für alle.

Endlich kommt der Zug. Ein mutiger Fahrgast springt ein, eine Nanosekunde bevor sich die Tür schließt, das ihm erlaubt, all den anderen Leuten das düstere Spektakel eines modernen Guillotinieren zu vermeiden. Der mutige Fahrgast hat aber nicht den selben Gesichtsausdruck der anderen, er gehört auch nicht zur Kategorie der „Hyperaktiven“, die dich schon 8 Uhr morgens mit ihren philosophischen Überlegungen betäuben, ob es besser sei, sich entweder mit dem Silk Epil oder mit der Rasierklinge zu enthaaren. Nein, er ist der Verwirrte.
Der Verwirrte steht und untergeht in der Menge, ohne das zu merken. Der Verwirrte ist so verwirrt, dass er das Kaffeesurrogat die ganze Zeit mit einer einzigen Hand halten kann, indem er sie versengen lässt, immer ohne es zu merken. Der Verwirrte hat den typischen Karpfenausdruck: Aufgerissene Augen, aufgesperrten Mund, in die Leere geworfenen Blick, versunken in seinen Karpfgedanken. Der Verwirrte ist so verwirt, indem er glaubt, einen Platz zu finden, wenn du gepresst wie eine Sardine in der Dose stehst. 
Er findet einen. Der Verwirrte ist so verwirrt, dass auch eine einfache Handlung des Sich-am-Fenster-Setzens zu einer apotropäischen Handlung wird: Er zwingt einen Touristen, seinen tonnenschweren Koffer umzustellen, der deine Füße unvermeidlich betrifft, er springt über die Hindernisse wie ein Akrobat, gießt sein Kaffeesurrogat auf die Beine einer alten harmlosen Frau und lenkt diese ab von ihrem engagierten Lesen des „Fifty Shades of Grey“. Der Verwirrte setzt sich. Er schaut aus dem Fenster. Unerschütterlich, als wäre er aus Wachs, der Karpfenmann beginnt dann zu essen: Meisterhaft schlägt er seinen Zuschauern die  erfolgreiche Kombination vor von verwässertem Kaffee und einem köstlich belegten Brötchen, mit - in der Reihenfolge - Zwiebeln, Salat, gebratenem Hackfleisch, Eiern und Tomaten. Mittlerweile hat der Zug schon an zwei Stationen gehalten. Der Verwirrte merkt das nicht. Er sitzt im Paradies mit seinem leichten Morgenbrötchen. Schönhauser Allee. Der Zug entleert sich allmählich. Der Verwirrte bleibt sitzen. Er fährt weiter. Versunken in der verwirrenden Magie seines Frühstücks. Oder vielleicht gedämpft durch den Zwiebelgestank, der mittlerweile den ganzen Wagen verpestet hat?